Perfekte Bratkartoffeln – Rohe oder gekochte Kartoffeln? Beide Varianten im Überblick!

Big Pan Team
2024-09-20 14:29:00 / Rezepte / Kommentare 0

Bratkartoffeln in einer Gusseisenpfanne

Bratkartoffeln sind ein Klassiker, aber es gibt viele Wege, sie zuzubereiten. Manche schwören auf rohe Kartoffeln, andere auf bereits gekochte. Hier erklären wir beide Zubereitungsmethoden, sodass du entscheiden kannst, welche dir besser schmeckt. Beide Varianten haben ihre Vorzüge und führen mit der richtigen Technik zu knusprigen, goldbraunen Bratkartoffeln.

Welche Kartoffeln eignen sich?

Für perfekte Bratkartoffeln eignen sich festkochende Kartoffeln am besten. Sie behalten ihre Form und werden schön knusprig. Gute Sorten sind Sieglinde, Annabelle oder Charlotte.


Variante 1: Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln

Zutaten:

  • 500g festkochende Kartoffeln (roh)
  • 2 EL Butterschmalz oder Öl
  • Salz, Pfeffer
  • Optional: Zwiebeln und frische Kräuter (wie Rosmarin oder Thymian)

Zubereitung:

  1. Kartoffeln vorbereiten: Schäle die Kartoffeln und schneide sie in dünne Scheiben (etwa 0,5 cm dick). Je dünner die Scheiben, desto knuspriger werden die Bratkartoffeln.
  2. Pfanne erhitzen: Erhitze eine gusseiserne Pfanne auf mittlere Hitze und gib Butterschmalz oder Öl hinein. Die Pfanne sollte heiß genug sein, damit die Kartoffeln beim Einlegen direkt brutzeln.
  3. Kartoffeln braten: Gib die rohen Kartoffelscheiben in die Pfanne und brate sie ohne ständiges Wenden, damit sie eine schöne Kruste bekommen. Wende sie nach etwa 5 Minuten, wenn die Unterseite goldbraun ist.
  4. Würzen: Kurz bevor die Kartoffeln fertig sind, gib Salz, Pfeffer und ggf. Zwiebeln und Kräuter hinzu. Brate alles weiter, bis die Zwiebeln weich und leicht karamellisiert sind.

Vorteile von rohen Kartoffeln:

  • Sie entwickeln eine besonders knusprige Kruste.
  • Kein Vorkochen nötig, ideal für spontane Zubereitung.

Nachteile von rohen Kartoffeln:

  • Die Garzeit ist länger, etwa 15-20 Minuten.
  • Es besteht die Gefahr, dass die Kartoffeln ungleichmäßig garen, wenn die Scheiben zu dick sind.

Variante 2: Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln

Zutaten:

  • 500g festkochende Kartoffeln (gekocht)
  • 2 EL Butterschmalz oder Öl
  • Salz, Pfeffer
  • Optional: Zwiebeln und frische Kräuter

Zubereitung:

  1. Kartoffeln vorkochen: Koche die Kartoffeln mit Schale in Salzwasser, bis sie gar, aber noch fest sind. Lasse sie abkühlen (am besten über Nacht) und schäle sie dann. Schneide sie in etwa 1 cm dicke Scheiben.
  2. Pfanne erhitzen: Erhitze wie bei der ersten Variante eine gusseiserne Pfanne mit Butterschmalz oder Öl auf mittlere Hitze.
  3. Kartoffeln braten: Brate die gekochten Kartoffelscheiben ohne ständiges Wenden, bis sie auf einer Seite goldbraun und knusprig sind. Wende sie und wiederhole den Vorgang.
  4. Würzen: Würze kurz vor dem Ende mit Salz, Pfeffer und optional mit Zwiebeln und Kräutern. Achte darauf, die Zwiebeln nicht zu früh hinzuzufügen, damit sie nicht verbrennen.

Vorteile von gekochten Kartoffeln:

  • Sie sind schneller fertig, da die Kartoffeln schon vorgegart sind.
  • Sie garen gleichmäßig und sind einfacher zu kontrollieren.

Nachteile von gekochten Kartoffeln:

  • Die Kruste kann weniger knusprig sein als bei rohen Kartoffeln.
  • Du musst die Kartoffeln bereits im Voraus vorkochen, was etwas mehr Planung erfordert.

Fazit: Welche Variante passt besser zu dir?

Wenn du spontane Bratkartoffeln möchtest und auf eine besonders knusprige Kruste stehst, sind rohe Kartoffeln die richtige Wahl. Hast du jedoch bereits gekochte Kartoffeln oder möchtest schneller fertig werden, sind vorgekochte Kartoffeln perfekt. Beide Varianten schmecken fantastisch, und es kommt ganz auf deine Vorlieben an!